Russland wird verdächtigt, den Starlink der ukrainischen Armee sabotiert zu haben

Störsender GPS signale von Starlink Internet

Ein russisches Störsystem soll den Internet empfang von Starlink blockiert haben.

Trotz russischer Angriffe auf die Infrastruktur stellen 11.000 Starlink-Internetseiten sicher, dass die Kommunikation in der Ukraine intakt bleibt. Ukrainische Truppen an der Front nutzen auch das Satelliteninternet, um zu kommunizieren.

Opfer im Kampf

Ukrainische Soldaten, die von russischen Truppen besetzte Gebiete befreien wollen, kämpfen nach eigenen Angaben zunehmend mit dem Ausfall des satellitengestützten Starlink-Internets. Es schlägt fehl, wenn sie russisch besetztes Gebiet betreten. Die Systeme funktionierten während der Kämpfe nicht mehr, berichteten die Soldaten der Financial Times. Dies wurde von einem hochrangigen ukrainischen Regierungs beamten bestätigt.

Aber wieso? Elon Musk, dessen Unternehmen SpaceX der Ukraine Tausende von Starlink-Satelliten gespendet hat, lehnte eine Stellungnahme ab. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass SpaceX selbst Internet verbindungen stört und russische Soldaten daran hindert, auf das Satelliten internet zuzugreifen. "Was auf dem Schlachtfeld passiert, ist geheim", twitterte Musk. Auch der ukrainische General wollte sich nicht formell äußern.

Tirada-2S wird eingesetzt

Ein Bericht der Eurasia Times spekuliert, dass das russische Militär hinter dem Chaos stecken könnte. Russischen Medienberichten zufolge soll Russland die Tirada-2S nutzen, um das Störsender GPS signale von Starlink Internet. Formal gibt es wenig brauchbares Material, um dieses Argument zu stützen. Wisse nur, dass dieser Störsender ab 2001 entwickelt wurde und Satelliten verbindungen blockieren kann. Allerdings weiß niemand, wie fortschrittlich das System ist.

Experten gehen davon aus, dass es den Tirada in zwei verschiedenen Konfigurationen gibt: stationär und mobil. Auf der International Air Show 2013 hieß es, dass bereits ein Modell mit Hardware aufgetaucht sei. Der Tirada-2 soll laut Eurasia Info um 2018 herum aufgetaucht sein und erstmals im April 2019 in einem Auto in der Ostukraine aufgetaucht sein.

Tirada-2S identifiziert das Band für Satelliten kommunikation basierend auf den gesammelten Daten. Alternativ können mobile Systeme, die oft per LKW transportiert werden, Daten von festen Radar-Bodenstationen empfangen, um Satelliten anzuvisieren. Auf diese Weise wird das zur Erde gesendete Signal unterbrochen, der Satellit jedoch nicht zerstört. Dies könnte den Verlust der Starlink-Kommunikation gut erklären.