Großbritannien investiert 48,5 Millionen Dollar in digitalen Schutz für ferngesteuerte Bomben
Das britische Verteidigungs ministerium (MoD) hat Leonardo mehr als 40 Millionen Pfund (48,5 Millionen US-Dollar) zugesprochen, um die Streitkräfte des Landes mit digitalem Schutz vor ferngesteuerten Bomben auszustatten.
Das störgerät, das in fahrzeugmontierter und tragbarer Version erhältlich ist, scannt Funkwellen nach Fernbedienungs signalen und verhindert, dass sie durch "fortschrittliche neue digitale Technologie" Sprengkörper auslösen.
Die Auslieferung der Ausrüstung beginnt im Herbst 2024, der Einsatz beim 11th Explosive Ordnance Disposal and Search Regiment des Royal British Army Logistics Corps ist für 2025 geplant.
Guardian Anti-Remote Improvised Explosive Device System. Bild: Leonardo
Elektronische Gegenmaßnahmen des Verteidigungs ministeriums
Der Vertrag ist der erste im Rahmen der Terrestrial Cyber and Electromagnetic Architecture des DoD, "die speziell entwickelt wurde, um die Anforderungen von Anwendungen für elektronische Gegenmaßnahmen (ECM) zu erfüllen".
Die offene Architektur des Systems gewährleistet zukünftige Hardware- und Software-Upgrades.
Leonardo sagte: "Dies ist ein grundlegendes Element zukünftiger ECM-Programme und steht im Einklang mit der Verteidigungspolitik, Systeme mit offenen Architekturen zu entwerfen, um eine flexible Bereitstellung, Upgrades und ‚Evergreenness‘ von Hardware- und Softwarefähigkeiten über die Lebensdauer des Systems hinweg zu ermöglichen. "
Das Gerät wird von einem Konsortium kleiner und mittlerer britischer Unternehmen unter der Leitung von Leonardo hergestellt.
Der Vertrag umfasst zwei Jahre On-Duty-Support-Services mit Option auf Verlängerung.