Indra entwickelt SATCOM-System für zukünftige Verteidigungs drohnen
Die Technologie wird es den Betreibern ermöglichen, Langstrecken flugzeuge von Tausenden von Kilometern entfernten Stützpunkten aus zu fliegen.
Indra hat angekündigt, dass es ein Satelliten kommunikations system (SATCOM) zur Langstreckenverteidigung von Drohnen entwickelt.
Nach Angaben des Unternehmens wird die Technologie es den Betreibern ermöglichen, Langstreckenflugzeuge von Tausenden Kilometer entfernten Stützpunkten aus zu fliegen.
Es wird auch den Datenaustausch in Echtzeit erleichtern, um Aufgaben mit einer Bandbreite von bis zu 20 Megabit pro Sekunde zu unterstützen.
Diese Fähigkeit ist für zukünftige Drohnen von entscheidender Bedeutung und ermöglicht es ihnen, mit Kommandozentralen und mehreren Land-, See- und Luftplattformen verbunden zu bleiben.
Darüber hinaus wird das Terminal sowohl auf zivilen als auch auf militärischen Kommunikations bändern (Ku- und Ka-Bänder) betrieben. Es verwendet auch Wellenformen, um Signal störungen zu verhindern.
Indra sagte in einer Erklärung: "Das System von Indra wird eines der wenigen Systeme sein, das von Anfang an so konzipiert wurde, dass es die DAL-D-Sicherheits zertifizierung (Design Assurance Level-D) erhält, die für die sichere Fernsteuerung großer Militärdrohnen von entscheidender Bedeutung ist."
"Das neue Terminal ist ideal für mittlere oder große Plattformen wie die zukünftige EuroDrone, die derzeit von Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien entwickelt wird."
Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Funktionen das neue System zu einem der fortschrittlichsten auf dem Markt machen werden.
Indra mit Hauptsitz in Spanien ist ein IT-Unternehmen, das die Transport- und Verteidigungsmärkte bedient.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 3,39 Milliarden Euro (3,73 Milliarden US-Dollar).
Kürzlich hat das Lanza 3D Deployable Air Defense Radar (DADR) von Indra erfolgreich den NATO-Test zur Erkennung und Verfolgung taktischer ballistischer Raketen bestanden.
Lanza 3D-Sensoren sind in der Lage, taktische ballistische Flugkörper zu erkennen und zu verfolgen.
Im vergangenen Jahr war Indra in 46 Ländern präsent und unterhielt Niederlassungen in mehr als 140 Ländern.